Sammelwerksbeitrag(elektronisch)1994

Grounded Theory - wie aus Texten Modelle und Theorien gemacht werden

In: Texte verstehen : Konzepte, Methoden, Werkzeuge, S. 121-140

Abstract

Grounded Theory läßt sich als gegenstandsverankerte Theorienbildung übersetzen.
Damit wird bereits angedeutet, daß das Ziel der Arbeiten in der Grounded Theory
meist bereichsspezifisch ist, daß es nicht darum geht, universell gültige Theorien
und Modelle zu bilden. Die amerikanischen Soziologen Anselm Strauss und
Bamey Glaser schufen mit der Grounded Theory (GT) eine umfassende Konzeption
des sozialwissenschaftlichen Erkenntnis- und Forschungsprozesses. Sie reicht von
ersten Ideen zu einer Forschungsfragestellung über die Konzeption einer Untersuchung,
Auswahl von Datenmaterial, Analyse und Interpretation von Daten bis
zum Erstellen eines Manuskripts. Die GT erlaubt auf der Basis von Forschung in
einem bestimmten Gegenstandsbereich eine Theorie zu formulieren, die aus miteinander
verknüpften Konzepten besteht (Netzwerk) und geeignet ist, eine Beschreibung
und Erklärung der untersuchten sozialen Phänomene zu geben.

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