Aufsatz(elektronisch)1998

Singuläre und multiple Imputation fehlender Einkommenswerte: ein empirischer Vergleich

In: ZUMA Nachrichten, Band 22, Heft 43, S. 73-89

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Abstract

'Die Messung des Haushaltseinkommens ist besonders stark vom Problem des item-nonresponse betroffen. So beträgt der Anteil der fehlenden Werte im ALLBUS 1996 trotz Nachfrage mit Einkommenskategorien 26 (Westdeutschland) bzw. 19 Prozent (Ostdeutschland). Beim Eurobarometer 1992 liegt der Ausfall zwischen 6 und fast 50 Prozent. In der Forschungspraxis wird der Datenausfall oft entweder ignoriert oder durch einfache Imputationen, d.h. durch Zuweisung von Mittelwerten korrigiert. Diese Vorgehensweisen werden von Rubin (1987) in Frage gestellt, der statt dessen eine multiple Imputation befürwortet. Mit dieser Methode werden die fehlenden Werte mehrfach rekonstruiert, wobei jedesmal die Unsicherheit der auf einer Regressionsgleichung basierenden Einkommenschätzung berücksichtigt wird. Das vorliegende Papier untersucht am Beispiel der Eurobarometerdaten von 1992, welche Folgen eine einfache versus multiple Rekonstruktion der fehlenden Einkommenswerte für die Schätzung des Einkommenseffektes auf die Lebenszufriedenheit hat.' (Autorenreferat)

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