Aufsatz(elektronisch)2009

Gerechte Anpassung? Wie die Diffusion der Normen im globalen Klimaregime die internationale Klimapolitik beeinflusst

In: Journal für Generationengerechtigkeit, Band 9, Heft 3, S. 102-108

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Abstract

"Politik im Rahmen des internationalen Klimaregimes ist ein Balanceakt zwischen intra- und intergenerationeller Gerechtigkeit, denn sie muss sowohl den Bedürfnissen der Entwicklungsländer als auch denen der zukünftigen Generationen gerecht werden. Dieser in konstruktivistischer Tradition geschriebene Aufsatz verdeutlicht, dass eine wesentliche Abhängigkeit von internationaler Klimapolitik gegenüber der kollektiven Auslegung des Diskurses über den Klimawandel und das entsprechende Verhalten festzustellen ist. Der Artikel zeigt, wie die Diffusion der Normen und das wechselnde Bild vom Klimawandel die Interessen der Akteure im Rahmen der UN-Rahmenkonvention über den Klimawandel beeinflusst haben. Daraus folgt, dass die Anpassung an veränderte klimatische Bedingungen mehr und mehr als eine akzeptable Strategie der internationalen Klimapolitik gesehen wird. Dies bedeutet ebenfalls eine Schwerpunktverlagerung, weg von der intergenerationellen Gerechtigkeit, als dem normativen Hauptziel der Konvention, und hin zu einem weiter gefassten Ziel von nachhaltiger Entwicklung mit intra- und intergenerationellen Gerechtigkeitselementen." (Autorenreferat)

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