Aufsatz(elektronisch)2012

Rezension: Felix Heidenreich: Theorien der Gerechtigkeit - Eine Einführung

In: Journal für Generationengerechtigkeit: JfGG, Band 12, Heft 2, S. 76-79

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Abstract

Schon vor der griechischen Antike, nämlich bei den alten Ägyptern und im alten Israel ansetzend, werden unter dem Titel "Antike: Gegebene Gerechtigkeit" (Kapitel 2) anschließend die Theorien der griechischen Klassiker Platon und Aristoteles sowie des Römers Cicero behandelt. Weiter geht es in chronologischer, übersichtlicher Gliederung mit den zwei Gerechtigkeiten des Mittelalters (Kapitel 3), die
auf der Zwei-Reiche-Lehre des Augustinus'
aufbauen. Kapitel 4 steht unter dem Motto:
"Neuzeit: Gerechtigkeit wird machbar" und
versammelt die Theorien von Machiavelli
über Hobbes, Rousseau und Kant bis hin zu
John Stuart Mill. In Kapitel 5 rekapituliert
Felix Heidenreich dann Positionen in der
aktuellen Debatte. Diese reichen unter anderem von dem sozialliberalen Denker John
Rawls über die Kommunitaristen Alasdair
MacIntyre und Michael Walzer bis hin zum
deutschen Philosophen und Diskursethiker
Jürgen Habermas oder dem indischen Ökonomen
Amartya Sen. In Kapitel 6 löst sich
Felix Heidenreich schließlich von der personenbezogenen Auflistung und spricht von
aktuellen Problemlagen der Gerechtigkeit,
etwa der sozialen Gerechtigkeit, der Gerechtigkeit zwischen Frau und Mann oder
auch der ökologischen und intergenerationellen Gerechtigkeit. Ein Ausblick zur Gerechtigkeitspolitik rundet den gut strukturierten, rund 250-seitigen Band ab.

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