Aufsatz(elektronisch)1995

On money, credit and interest in social science

In: Working Paper / Universität Bielefeld, Fakultät für Soziologie, Forschungsschwerpunkt Entwicklungssoziologie, Band 237

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Abstract

Das vorliegende Arbeitspapier (es handelt sich um einen Auszug aus der Habilitationsschrift des Autors) versucht eine Annäherung an eine Theorie des Kredits nicht über die Geldtheorie, sondern über den Ansatz einer generellen Theorie des Tausches. Geldwirtschaft und Geld sind aus dieser Perspektive nur partikuläre Fälle des Tausches. Um diese Konzeption konsistent durchführen zu können, klärt der Autor die Bedeutung der anderen zentralen Konzepte Geld, Interesse und Profit, teilweise unter Rückgriff auf den Marx'schen politökonomischen Ansatz. Der "Geldfetischismus" wird erst in Gesellschaften wirksam, in denen das Geld als Kapital fungiert. Marx entnimmt wichtige Motive seiner Kritik der "verkehrenden Macht des Geldes" aus einer alten Tradition, die bis in die frühe Antike zurückreicht, wie der Autor nachweist. Eingegangen wird weiterhin auf die Geldanalyse Georg Simmels und die Geldtheorie systemtheoretischer Provenienz. (ICE)

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