Aufsatz(elektronisch)2017

Zur Aneignung des Schulaufstiegs im Kontext adoleszenter Individuation und familialer Interaktion

In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 12, Heft 3, S. 343-360

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Abstract

"Reproduktions-, milieu- und kulturtheoretische Ansätze haben die Bedeutung der Familie für den Bildungserfolg bzw. -misserfolg eindringlich dargelegt. Die Bedeutung von Familienkonstellationen und -beziehungen für einen Auf- bzw. Abstieg von Schüler*innen im gegliederten Schulsystem konnte bislang jedoch nicht hinreichend erklärt werden. In diesem Beitrag fokussieren wir aus der Perspektive familienbezogener Sozialisationsforschung und rekonstruktiver Adoleszenzforschung die Frage nach der Bedeutung des Zusammenwirkens von familial-generationalen Beziehungsdynamiken, adoleszenter Individuation und Schulkarrieren und untersuchen, wie Schulaufstiege subjektiv angeeignet werden. Auf der Grundlage einer rekonstruktiven Längsschnittstudie zur Frage der Bewältigung des Schulaufstiegs in die gymnasiale Oberstufe stellen wir Typen der integrierenden und desintegrierenden Aneignung des Schulaufstiegs in den bildungsbiografischen Identitätsentwurf vor. Zum einen wird exemplarisch gezeigt, welche familialen und adoleszenten Dynamiken einen Schulaufstieg ermöglichen, zum anderen, wie der Schulaufstieg die adoleszente Transformation fördern bzw. hemmen kann." (Autorenreferat)

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