Reaktionen auf muslimische Zuwanderung in Europa
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 26, S. 26-32
Abstract
"Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden u.a. auch Muslime nach Europa geholt. Als Arbeitsmigranten sollten sie zu dessen Wiederaufbau beitragen. Darüber hinaus wurden sie als ethnische Gruppen vom Staat wahrgenommen. Die Stagnation des Wirtschaftswachstums ging in allen europäischen Ländern mit einer Einschränkung der Arbeitsmigration bis zu ihrem Stopp in den Jahren 1973/74 einher. Die darauf folgende Politik der Verdrängung, begleitet von einer Zunahme des Rassismus, machte den Muslimen klar, wie unerwünscht sie sind. In der Folge entwickelten sie eine islamische Identität und versuchten auf diesem Weg die verfehlte Integration nachzuholen oder sich von den Gesellschaften der Gastländer abzugrenzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Themen
Sprachen
Deutsch
ISSN: 0479-611X
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