Aufsatz(elektronisch)1998

Frauenarbeit in Freien Exportzonen: eine Übersicht

In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 28, Heft 2, S. 235-248

Verfügbarkeit an Ihrem Standort wird überprüft

Abstract

Mit "Freien Exportzonen" (FEZ), die sowohl von Steuern als auch von arbeitsrechtlichen Regelungen weitgehend befreit sind, versuchen viele Länder der "Dritten Welt" ausländisches Kapital und Investoren anzuziehen. Die überwiegende Zahl der Arbeitskräfte in diesen Zonen sind junge Frauen, die unter generell schlechten Bedingungen und ohne gewerkschaftliche Absicherung arbeiten. Die Autorin beschreibt die Lage der Frauen in diesen "Weltmarktfabriken". Dem weitverbreiteten Bild, FEZ-Arbeiterinnen wollten ohnehin nur einige Jahre bis zur Heirat und der Geburt von Kindern erwerbstätig sein, widersprechen zahlreiche Studien: Von den weiblichen Beschäftigten in Malaysia, Hongkong und Singapur wird z.B. berichtet, daß sie auch nach der Heirat weiterarbeiten, da dies für den Familienunterhalt unerläßlich ist. (pre)

Problem melden

Wenn Sie Probleme mit dem Zugriff auf einen gefundenen Titel haben, können Sie sich über dieses Formular gern an uns wenden. Schreiben Sie uns hierüber auch gern, wenn Ihnen Fehler in der Titelanzeige aufgefallen sind.