Competitiveness of regions from an evolutionary perspective
In: Regional studies, Band 38, Heft 9, S. 1001-1014
Abstract
"Konkurrieren Regionen miteinander wie Geschäftsfirmen? Wie soll man mit der Tatsache umgehen, daß Regionen, im Gegensatz zu Organisationen, Einheiten sind, die nicht handeln? Hat es Sinn, über die Fähigkeit von Regionen zu sprechen, neue Vielfalt zu entwickeln? Dieser Aufsatz beabsichtigt, diese Fragen aus evolutionärer Sicht anzugehen. Es hat Sinn, über regionale Konkurrenzfähigkeit zu sprechen, wenn die Region die Leistung ortsansässiger Firmen in betrieblichem Umfang beeinflußt. Dies ist besonders so, wenn die Konkurrenzfähigkeit einer Region von unbestimmbaren, nicht verkäuflichen Vermögenswerten abhängt die auf einer Fachwissens-und Fähigkeitsgrundlage beruhen, die in einen besonderen institutionellen Rahmen eingebettet auftreten, und durch Einsatz und wiederholte Zusammenarbeit von Spielern neu inszeniert und abgewandelt werden. Obschon Regionen zunehmend zu Spielerkollektiven werden, die zunehmend von außerhalb der Region kommenden. Wettbewerb ausgesetzt sind und aktiv darauf reagieren, erklärt der Aufsatz, warum es ernst zu nehmende Grenzen für die Anhebung der Konkurrezfähigkeit einer Region gibt. Damit wird die Nützlichkeit der Normenpraxis zum Zwecke der Anhebung regionaler Konkurrenzfähigkeit in Frage gestellt: es gibt kein 'optimales' Entwicklungsmodell; es ist schwierig, anderorts erfolgreiche Modelle nachzuahmen oder zu kopieren, und neue Flugbahnen treten oft spontan und unerwartet im Raume auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Themen
Sprachen
Englisch
ISSN: 0034-3404
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