Aufsatz(gedruckt)1975

Was kann die amtliche Statistik zu familiensoziologischen Untersuchungen beitragen?

In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 27, Heft 2, S. 327-365

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Abstract

Die Verfasser gehen kurz auf den Zusammenhang von familiensoziologischen Untersuchungen und familienstatistischen Daten ein. Sie stellen die Kriterien für die von Koschorke entwickelte Typisierung der Formen des Zusammenlebens dar und setzen sich mit seinen Vorschlägen aus der Sicht der amtlichen Statistik auseinander. Die Ermittlung solch komplexer Sachverhalte, wie diese Typologie sie voraussetzt, übersteigt die sachlichen und finanziellen Möglichkeiten amtlicher Erhebungen. Der Aufsatz gibt Informationen über die geschichtliche Entwicklung, über die Benutzer und die Quellen der amtlichen Bevölkerungserhebungen, über die Art der Gruppierung von Haushalten und Familien durch die amtliche Statistik bei Volkszählungen, über die Besetzungszahlen der einzelnen Gruppierungen und über die Änderung der Häufigkeit im zeitlichen Ablauf. Die Bedeutung dieser Statistiken für die Familiensoziologie wird diskutiert. Der Nutzen der haushalts- und familienstatistischen Ergebnisse der amtlichen Statistik liegt darin, daß sie als Grundlage für eine Auswahl kleiner Stichproben verwendet werden können, deren Ergebnisse sich bei generalisierbaren Zufallsstichproben in die Gesamterhebung einpassen lassen. Zum Schluß werden Fragestellungen aufgeführt, in denen Familiensoziologie und Demographie korrespondieren. Der Anhang gibt in Tabellen und Graphiken einen Überblick über Typisierung, Strukturen und statistischen Daten aus Erhebungen von 1957 bis 1973. (HM)

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