Aufsatz(gedruckt)1979

Sozialpolitik zwischen Ökonomisierung und sozialem Fortschritt

In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 32, Heft 10, S. 525-580

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Abstract

"Unter den Bedingungen anhaltend hoher Arbeitslosigkeit, nicht überwundener Finanzierungsprobleme und ungewisser wirtschaftlicher Zukunftserwartungen steht die Sozialpolitik unverändert unter dem Druck von Ökonomisierung und Rationalisierung. Nach wie vor überwiegt die Tendenz, die sozialpolitische Entwicklung unter die Erfordernisse reiner Kostengesichtspunkte und kurzsichtiger, eindimensionaler wirtschaftspolitischer Strategien unterzuordnen. Mit der Beschränkung der Sozialpolitik auf Fragen der Finanzierbarkeit und unter dem Deckmantel der Kostendämpfung werden indes die arbeitnehmerorientierten Reformziele, die Sozialpolitik als strukturgestaltende und -verändernde Gesellschaftspolitik begreifen, immer mehr verschüttet." Beiträge des Schwerpunktheftes: ++ Bäcker, Entprofessionalisierung und Laiisierung sozialer Dienste - richtungsweisende Perspektive oder konservativer Rückzug? ++ Kühn, Kostendämpfung durch Qualitätsverbesserung? - Probleme der gegenwärtigen Politik im Gesundheitswesen ++ Scharf, "Ärzteschwemme" - Krise der medizinischen Versorgung oder Krise des Bildungssystems? - Gedanken zum neuen gesundheitspolitischen Gewand alter bildungspolitischer Kontroversen ++ Hofemann, Huster, Präventive Sozialpolitik: Ideologie und Realität ++ Bispinck, Arbeitsschutz als Teil praktischer Sozialpolitik - Anmerkungen zu einigen Aspekten der arbeitsschutzpolitischen Diskussion ++ Huppertz, Das Verursacherprinzip als Finanzierungsregel im Gesundheitswesen

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