Aufsatz(gedruckt)1980

Grundfragen der aktuellen Auseinandersetzung mit der bürgerlichen Historiographie

In: BZG: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 22, Heft 1, S. 20-35

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Abstract

Aus marxistisch-leninistischer Sicht werden die Tendenzen in der bundesdeutschen Geschichtswissenschaft während der 70er Jahre einer ideologiekritischen Revision unterzogen, um eine "langfristige Orientierung" in der "offensiven Auseinandersetzung mit der bürgerlichen Ideologie und Wissenschaft" zu erhalten. Der Aufsatz arbeitet zunächst die Zielsetzungen der westdeutschen Historiographie und insbesondere ihrer sozialgeschichtlichen und modernisierungstheoretischen Variante heraus, die nach Ansicht des Verfassers trotz aller fortschrittlichen Drapierung in der Stiftung eines historisch-politischen Identitätsbewußtseins und der Stabilisierung des kapitalistischen Systems besteht. Am Beispiel weltgeschichtlicher Konzeptionen und der Behandlung der nationalen Frage werden die reaktionären inhaltlichen Positionen der bundesdeutschen Historiker dargelegt, eingegangen wird daneben auch auf die "DDR-Forschung" in der Bundesrepublik. Insgesamt kommt der Aufsatz zu dem Schluß, daß die marxistisch-leninistische Wissenschaft in der notwendigen Auseinandersetzung mit der bürgerlichen über die "stärkeren Waffen und die besseren Argumente" verfüge. (JF)

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