Aufsatz(elektronisch)2005

50 Jahre Bundeswehr

In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 21, S. 5-14

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Abstract

Der Autor schildert anlässlich des 50. Jubiläums der Bundeswehr ihre historische Entwicklung. Die Wiederbewaffnungsdiskussion in den frühen Jahren der Streitkräfte und der wichtige Beitritt zur NATO werden beschrieben. Aber auch das Ringen um die Innere Führung der BW und Vorfälle von unwürdiger Behandlung von Untergebenen werden untersucht. Das folgende Kapitel widmet sich dem NATO-Doppelbeschluss und der Friedensbewegung. Anschließend werden der Rollenwechsel der Bundeswehr und ihre ersten Auslandseinsätze im Kosovo geschildert. Der Verfasser beschreibt die neue Situation nach dem Ende des Kalten Krieges wie folgt: "Die Bevölkerung nimmt die erweiterten Aufgaben der Bundeswehr in ähnlicher Weise hin wie seinerzeit die Wiederbewaffnung. Ein öffentlicher Diskurs über die Außen- und Sicherheitspolitik findet aber nicht statt. Der Gewöhnung an Auslandseinsätze folgen bald Desinteresse und Gleichgültigkeit. Der Staatsbürger in Zivil und der Staatsbürger in Uniform sitzen nicht mehr im selben Boot wie im Kalten Krieg, als Deutschland mögliches Gefechtsfeld war. Die Risiken künftiger Gefahrenabwehr tragen die Soldaten seither allein, stellvertretend für alle." (ICB)

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