Beschäftigungswirkungen der Wochenarbeitszeitverkürzung in Hamburg
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 40, Heft 3, S. 144-149
Abstract
"Für das Bundesland Hamburg wurde empirisch untersucht, wie groß die Beschäftigungswirkungen sind, die sich durch die Einführung der 38,5-Stunden-Woche in der Metallindustrie und im Druck- und Vervielfältigungsgewerbe ergeben haben. Dabei wurde Konjunktur- und Saisoneinflüssen mit regressionsanalytischen Methoden Rechnung getragen, unterschiedliche Produktivitätsentwicklungen wurden berücksichtig. Es zeigte sich, daß der durch die Arbeitszeitverkürzung bewirkte Beschäftigungszuwachs für die Arbeiter mit 3,8 vH fast so groß ist, wie theoretisch maximal zu erwarten war. Für alle Beschäftigten ist dieser Zuwachs mit 2,7 vH zwar geringer, aber immer noch sehr hoch. Damit ergibt sich, daß der durch sogenannte induzierte Produktivitätssteigerungen verursachte Sickerverlust für die Beschäftigten insgesamt nur rund 30 vH betrug." (Autorenreferat)
Themen
Sprachen
Deutsch
ISSN: 0342-300X
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