Aufsatz(elektronisch)2001

Die Frage der Migrationen im internationalen Sozialismus: Stuttgart (1907) - London (1926)

In: Mitteilungsblatt des Instituts für Soziale Bewegungen, Heft 26, S. 55-64

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Abstract

Die Frage der Migration stand abgesehen von früheren Resolutionen erst im Jahre 1904 auf der Tagesordnung eines Kongresses der sozialistischen Internationale. Die Hauptdebatte fand jedoch nicht 1904 in Amsterdam statt, sondern wurde auf den folgenden Kongress im Jahre 1907 in Stuttgart verlegt, obwohl der Rahmen für die politische Debatte bereits in den Niederlanden abgesteckt worden war. Die Migrationsfrage wurde fast zwanzig Jahre später erneut diskutiert, da die durch den Ersten Weltkrieg veränderte politische Lage wieder einen Meinungsaustausch erforderte. Im Juni 1926 tagte in London ein gemeinsamer Kongress des Internationalen Gewerkschaftsbundes und der Sozialistischen Arbeiterinternationale (SAI), der ausschließlich den Migrationen der Arbeiterschaft gewidmet war. Die Autorin untersucht die theoretischen Erörterungen, Stellungnahmen und Resolutionen der beiden Kongresse in einer Gegenüberstellung. Im Vordergrund steht die Frage, ob und inwiefern sich die Situationen und Standpunkte in den zwanzig Jahren verändert haben, ob eine Kontinuität zwischen den beiden Kongressen festzustellen ist und welche soziale Wirksamkeit von den jeweiligen Vorstellungen ausgegangen ist. (ICI2)

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