Aufsatz(gedruckt)1987

Vielfalt und Interdependenz: Überlegungen zur Rolle von intermediären Organisationen in sich ändernden Umwelten

In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 39, Heft 3, S. 471-495

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Abstract

In diesem Beitrag werden funktionale Probleme intermediärer Organisationen in modernen Gesellschaften diskutiert. Steigende Heterogenität und wankelmütige Interessen und Motivationen werden aus der Perspektive von Organisationen als wachsende Unbeständigkeit der Mitgliederbeziehungen wahrgenommen, die mit Rationalisierung der Organisation und Einsparungen in den Austauschbeziehungen in Angriff genommen werden. Gleichzeitig bewirken steigende Komplexität und Interdependenz von kausalen Zusammenhängen auf der Ebene des Gesellschaftssystems eine wachsende Dichte der interorganisationellen Netzwerke, die die Souveränität und Identität der beteiligten Organisationen verunsichern. Intermediäre Organisationen stehen unter dem Druck, gleichzeitig auf - Probleme des Managements von Vielfalt, die aus ihren Beziehungen zu dem zugrundeliegenden Mikrosystem erwachsen, und auf - Probleme des Managements der Interdependenz, die aus ihren Beziehungen zu dem umgebenden Makrosystem erwachsen, reagieren zu müssen. (KWÜbers.)

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