Einleitung: Pluralismus — Neo pluralismus
In: Neopluralismus und institutionelle Gewaltenteilung, S. 19-37
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In: Neopluralismus und institutionelle Gewaltenteilung, S. 19-37
In: Politische Bildung: PB ; Beiträge zur wissenschaftlichen Grundlegung und zur Unterrichtspraxis, Band 29, Heft 2, S. 55-67
ISSN: 0554-5455
"Von allen grundlegenden Prinzipien, die das Demokratiemodell der Bundesrepublik kennzeichnen, hatte es vielleicht der Pluralismus am schwersten, eine breite gesellschaftliche Anerkennung zu finden. Joachim Detjen setzt sich damit auseinander. Pluralismus ist zwar als zentrales Prinzip in den Grundsatzprogrammen der großen Parteien fest verankert und von den gesellschaftlich relevanten Gruppen weitgehend akzeptiert ..., dennoch sind bis heute die Vorbehalte gegen den Pluralismus nicht völlig geschwunden. Es waren vor allem zwei Richtungen, gegen die sich der Pluralismus behaupten mußte. Zum einen in den 50er und Anfang der 60er Jahre gegen eine stark etatistische Tradition, die, ausgehend von einem Dualismus von Staat und Gesellschaft, den Einfluß von gesellschaftlichen Interessen auf die politische Entscheidung für illegitim erachtete und einen starken und autoritären Staat forderte. Zum anderen, im Zuge der Studentenbewegung Ende der 60er und in den 70er Jahren, gegen marxistisch gefärbte Ansätze. Massing resümiert mit Detjen angesichts der ständigen Auseinandersetzungen mit dem Pluralismus, "daß Pluralismus und pluralistische Demokratie überaus kompliziert sind und stets Gefahr laufen, von ihren Bürgern nicht mehr verstanden zu werden". (S. 8) (HeLP/Pt).
In: Politische Kommunikation in der demokratischen Gesellschaft: ein Handbuch mit Lexikonteil, S. 275-284
"Pluralismus kennzeichnet empirisch das Vorhandensein einer gesellschaftlichen Bedürfnis-, Interessen- und Organisationsvielfalt sowie normativ die Umsetzung dieser Vielfalt in die Inhalte der politischen Gestaltung." Die Prinzipien des Pluralismus und ihre politisch-kommunikativen Implikationen, etwa die "pluralistische Gesellschaft" und weiter die "pluralistische Demokratie" mit ihrem Gemeinwohlprinzip u.a. werden erläutert. Die politische Kommunikation in einem demokratisch-pluralistischen Gemeinwesen wird anhand ihres Diskussionsprozesses dargestellt, der auf sechs Ebenen - Wählerschaft, Interessenverbände, Parteien, Parlament, Regierung, Medien - geführt wird. Deren jeweilige Eigenständigkeit wird normativ, aber nicht immer empirisch durch Gewaltenteilung gewahrt. Den Schwerpunkt der Darstellung bildet das Mediensystem. Daraus werden Herausforderungen an den Wertekonsens und die politische Willensbildung in der pluralistischen Demokratie abgeleitet. Am Beispiel des Korporatismus zeigt sich das Problem der Ungleichheit der gesellschaftlichen Kräfte in einer pluralistischen Gesellschaft. (prf)
In: Pluralismus - Erkenntnistheorie, Ethik und Politik, S. 23-48
Der Beitrag für den entsprechenden Artikel in der "Europäischen Enzyklopädie zu Philosophie und Wissenschaften" behandelt die Herkunft des Begriffs, die philosophische Begriffsgeschichte und die moderne Diskussion. Insbesondere werden Einblicke in das Werk von Philosophen gegeben, die sich mit dem Pluralismus befaßt oder ihn weiterentwickelt haben (Carnap, Popper, Cassirer u.a.). Eine Bibliographie vervollständigt den Artikel. (pra)
In: Politische Bildung 10,1
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 132, S. 889-901
Die PDS scheint noch keine pluralistische Partei zu sein. Zu dieser Diagnose gelangt der Verfasser auf der Basis einer Auseinandersetzung mit der aktuellen theoretischen Debatte um Pluralität und Pluralismus innerhalb der Partei sowie mit Wolfgang Haugs Konzept eines "pluralen Marxismus". Nicht Pluralität bestimmt die theoretische Debatte in der PDS, vielmehr werden Monopolansprüche auf die Marxsche Theorie erhoben. Im besten Fall, so das Fazit des Verfassers, ist das Ergebnis einer solchen Situation Toleranz. (ICEÜbers)
In: Frankfurter Hefte: Zeitschrift für Kultur und Politik, Band 35, Heft 3, S. 13-22
ISSN: 0015-9999
World Affairs Online
Plakat zum Workshop "Liberalismus und Pluralismus" der DFG-Kolleg-Forschergruppe "Theoretische Grundfragen der Normenbegründung in Medizinethik und Biopolitik" am 31. Mai 2011
BASE
In: Austrian journal of political science: OZP, Band 44, Heft 2, S. 45
ISSN: 2313-5433
Das Paradox der aktuellen Forschung besteht darin, dass Pluralismus einerseits ein Kernbegriff der Politikwissenschaft als Demokratiewissenschaft darstellt, andererseits eine fundierte Auseinandersetzung damit in der aktuellen Forschung kaum stattfindet. Der nachfolgende Beitrag erläutert die relevanten Perspektiven der bisherigen Forschung in verdichteter Form und spricht sich angesichts des aktuellen Erkenntnisstandes dafür aus, die Bandbreite antipluralistischer Tendenzen nicht auf die Analyse des Extremismus zu begrenzen.
In: Austrian journal of political science: OZP, Band 44, Heft 2, S. 45-48
ISSN: 2313-5433
"Das Paradox der aktuellen Forschung besteht darin, dass Pluralismus einerseits ein Kernbegriff der Politikwissenschaft als Demokratiewissenschaft darstellt, andererseits eine fundierte Auseinandersetzung damit in der aktuellen Forschung kaum stattfindet. Der nachfolgende Beitrag erläutert die relevanten Perspektiven der bisherigen Forschung in verdichteter Form und spricht sich angesichts des aktuellen Erkenntnisstandes dafür aus, die Bandbreite antipluralistischer Tendenzen nicht auf die Analyse des Extremismus zu begrenzen." (Autorenreferat)