Organisationsprobleme politischer Planung
In: Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium: sowi, Band 3, Heft 4, S. 106-111
Abstract
Nach der Krise 1966/77 wurde eine integrierte politische Planung auf Bundesebene mit dem Ziel der Erhöhung der Informationsverarbeitungs- Planungs- und Problemlösungskapazität angegangen. Der vorliegende Aufsatz, der die integrierte Planung als schon gescheitert ansieht, erörtert Reorganisationsprobleme in drei Bereichen: Die ressortorientierte Struktur der Ministerialbürokratie wird der Koordinationskomplexität nicht gerecht. Der Föderalismus läßt Koordinationsprobleme zwischen Bund und Ländern entstehen. Der neuartige Funktionsbereich der politischen Planung muß zwischen Exekutive und Parlament zufriedenstellend verteilt werden. Zu diesen Bereichen werden Gegenvorschläge aus der Literatur herangezogen (Böckenförde in: Der Staat 1972, S. 429 ff; Mayntz/Scharpf, Planungsorganisation, München 1973). (KHS)
Themen
Sprachen
Deutsch
ISSN: 0340-2304
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