Aufsatz(gedruckt)1989

Wechselnde Mehrheiten bei Fragen zum Rechtsbewußtsein: was die "Meinungswechsler" von den "Stabilen" unterscheidet

In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 41, Heft 4, S. 690-700

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Abstract

Gegenstand der Untersuchung ist der Einfluß unterschiedlicher Frageformulierungen auf Antworten bei der Untersuchung von Gesetzeslegalismus. Als empirische Basis dient eine bundesweite repräsentative Untersuchung mit 987 Respondenten. Es zeigt sich, daß ein nennenswerter Teil der Antworter zunächst für strikten Legalismus plädiert, um dann in einer folgenden Frage eine entgegengesetzte Antwort zu geben. Vergleicht man diese "Meinungswechsler" mit stabilen Respondenten, so ist festzustellen, daß die "Meinungswechsler" durch stärkeres politisches Interesse und höheres Bildungsniveau gekennzeichnet sind. Der Verfasser diskutiert die Bedeutung dieses Ergebnisses für das Verständnis von Meinungsbildungsprozessen. (WZübers)

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