Aufsatz(gedruckt)1990

Vom Zehn-Punkte-Plan des Kanzlers zur Anschluß-Diskussion: die deutsche Frage, alliierte Vorbehaltsrechte und gesamteuropäische Friedensordnung

In: Gegenwartskunde: Zeitschrift für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung, Band 39, Heft 1, S. 5-19

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Abstract

Die dramatische Entwicklung in der DDR seit Herbst 1989 hat deutlich gemacht, daß es für die Lösung der deutschen Frage nirgendwo konkrete Pläne gab. Diesseits und jenseits des Atlantik hatte man sich auf den status quo in Europa eingestellt. Der vorliegende Beitrag versucht zu zeigen, warum ein Zusammenschluß der beiden deutschen Staaten nicht ohne Zustimmung der Siegermächte des Zweiten Weltkrieges und auch nicht ohne Billigung Polens gelingen kann. Zugleich zeigt er, warum andererseits die deutsche Einigung im Rahmen einer gesamteuropäischen Friedensordnung nicht dauerhaft verhindert werden kann. In diesem Zusammenhang stellt der Autor die Frage, ob der Zehn-Punkte-Plan von Bundeskanzler Helmut Kohl einen gangbarer Weg zur Einigung aufzeigte und wo seine Schwachstellen lagen. (KA)

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