Aufsatz(gedruckt)2001

"Global voice - local action": oder wie kam das Frauenhaus nach Duisburg?

In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Band 19, Heft 1/2, S. 138-150

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Abstract

Anhand dreier lokaler Frauenprojekte untersucht der Beitrag das Wechsel- und Zusammenspiel verschiedener Politikebenen mit der Fragestellung, inwiefern globale Prozesse eine Relevanz für lokale Fraueneinrichtungen haben. Die Autorin stellt dabei fest, dass es keine einheitlichen Linien, sei es top-down (international - national - regional - lokal) oder bottom-up gibt, sondern Austausch und Dynamiken variabel sind. Die Einbindung in lokale, regionale, nationale und internationale Netzwerke belegt die zunehmende Bedeutung nichtstaatlicher Frauenorganisationen. Am Beispiel der untersuchten Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen ist die Vielfalt der Netzwerke beeindruckend, aus denen die lokalen Frauenprojekte hervorgegangen sind und die sie aktuell aktiv weiter knüpfen. Insgesamt plädiert die Autorin dafür, den "From the Bottom up"-Ansatz der Bewegungsforschung für frauenpolitisches Engagement fruchtbar zu machen. (ICA)

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