Aufsatz(gedruckt)1979

Neo-korporatistische Strategien rechtlicher Organisationssteuerung: staatliche Strukturvorgaben für die gesellschaftliche Verarbeitung politischer Konflikte

In: Zeitschrift für Parlamentsfragen: ZParl, Band 10, Heft 4, S. 487-502

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Abstract

Der Verfasser erörtert "gesellschaftspolitische Alternativen einer Organisationssteuerung durch Markt" vor dem Hintergrund der Kontroverse "Pluralismus oder Korporatismus". Er stellt zunächst das "Marktmodell der Organisationssteuerung" dar, das von einer Organisationssteuerung durch eine doppelte Marktstruktur ("Einflußmarkt" und "Mitgliedermarkt") ausgeht, um dann durch "Ausfall von Marktmechanismen in beiden relevanten Organisationsumwelten" ausgelöste "Wandlungsprozesse zur neo-korporatistischen Interessenvermittlung" zu analysieren. Hier setzen sowohl die "neo-pluralistische" Strategie der "Privatisierung" des Verbandswesens wie die "interventionistische" Strategie "staatlicher Direktsteuerung" des Verbandshandelns an. Beiden Strategien stellt der Verfasser eine "Strategie dezentraler Integration" entgegen, die über "staatliche Strukturvorgaben für eine Internalisierung von Umweltkonflikten" Konfliktsteigerung durch "rechtliche Verbandsverfassungen" erreichen soll. (WZ)

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