Aufsatz(gedruckt)1984

Berufliche Weiterbildung unter Profitmotiven

In: IPW-Berichte / Institut für Internationale Politik und Wirtschaft der DDR, Band 13, Heft 7, S. 21-26

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Abstract

Die Verschärfung der allgemeinen Krise des Kapitalismus und die WTR verändern die Verwertungsbedingungen des Kapitals sowie die Stellung und Funktion der menschlichen Arbeitskraft im Produktionsprozeß. Einerseits werden in wachsenden Maße Arbeitskräfte brachgelegt und andererseits verändern sich die Qualifikationsanforderungen wesentlich. Die Weiterbildungsmaßnahmen dienen im Kapitalismus der Anpassung des Arbeitskräftepotentials an die sich wandelnden Verwertungsbedingungen des Kapitals. die werden zugleich von den Konzernen zur Differenzierung und Aufsplitterung der Arbeiterklasse und als Mittel des Kampfes gegen die Gewerkschaften eingesetzt. Die Arbeiterorganisationen fordern berufliche Weiterbildung als eine Maßnahme zur Sicherung der Arbeitsplätze. Sie widerlegen in diesem Zusammenhang die Unternehmerpropaganda, indem sie beweisen, daß nicht unzureichende Qualifizierung, sondern die Profitwirtschaft die Schuld an der chronischen Massenarbeitslosigkeit trägt. (IGW)

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