Porträt einer verunsicherten Studierendengeneration: zum Wandel politischer Orientierungen und gesellschaftlicher Werte seit den 1980er-Jahren
In: Die politische Meinung, Band 58, Heft 519, S. 48-53
Abstract
Der Studierendensurvey erfasst seit 1982 nicht nur die Erfahrungen der Studierenden an den Hochschulen und im Studium, sondern ebenso deren gesellschaftlich-politische Orientierungen. Alle drei Jahre werden bundesweit an Universitäten und Fachhochschulen etwa 8.000 Studierende befragt, die eine repräsentative Auswahl der deutschen Studentenschaft darstellen. Im Wintersemester 2012/13 erfolgt bereits der 12. Studierendensurvey, womit eine beträchtliche Zeitreihe von elf Messzeitpunkten vorliegt (1982 bis 2010). Der Studierendensurvey ermöglicht es, einige Trends und Veränderungen zu erkennen, auch hinsichtlich der politischen Beteiligung, der Meinungsbildung, der politischen Ziele bis hin zu den demokratischen Einstellungen und Grundwerten, welche die Studierenden vertreten. Der Autor stellt ausgewählte Ergebnisse des Studierendensurveys vor und zeigt, dass drei Merkmale für die politischen und gesellschaftlichen Orientierungen der gegenwärtigen Studentengeneration bestimmend und auffällig sind: zum Ersten das Fehlen von festen Überzeugungen und Gewissheiten, zweitens das geringe politische Interesse und öffentliche Engagement und drittens schließlich die Angst vor Misserfolg. (ICI2)
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Deutsch
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