Konservative Wirtschaftspolitik aus Neo-Keynesscher Sicht: zur Debatte über Reaganomics
In: Wirtschaft und Gesellschaft: wirtschaftspolitische Zeitschrift der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien, Band 8, Heft 3, S. 579-606
Abstract
"Der ... Beitrag beginnt mit einer groben Übersicht über die wirtschaftliche Ausgangslage der USA zu Beginn der achtziger Jahre. Danach werden einige Grundprinzipien der konservativen ökonomischen Theorie sowie das daraus mehr oder weniger schlüssig hervorgehende Wirtschaftsprogramm der Administration Reagan dargestellt. Die Diskussion dieses Programms gliedert sich in Abschnitte zum Geld- und Kapitalmarkt, Gütermarkt und Arbeitsmarkt. Der Beitrag kommt zum Schluß, daß das ursprüngliche Wirtschaftsprogramm nicht funktioniert. Entweder werden Änderungen vorgenommen, sodaß letztlich von der 'neuen Wirtschaftspolitik' aus dem Jahre 1981 nicht mehr viel bleibt, oder die amerikanische Wirtschaft verharrt in einer länger andauernden Stagnation. Falsch ist die Kombination und der zeitliche Einsatz der Maßnahmen. Das Programm basiert auf einer falschen Einschätzung der Stabilitätseigenschaften einer Marktwirtschaft. Von verschiedenen Gruppen als sozial ungerecht empfundene Elemente führen zu politischen Konsensproblemen. Vernachlässigte Probleme des Strukturwandels und des Infrastrukturunterhaltes drohen aufgestaut zu werden und in einigen Jahren umso stärker zum Ausdruck zu kommen." (Autorenreferat)
Themen
Sprachen
Deutsch
ISSN: 0378-5130
Problem melden