"Man sagt zu Recht: Boxsport - Männersport": Männlichkeitsbilder im Boxdiskurs der Weimarer Republik
In: Berliner Debatte Initial: BDI, Band 17, Heft 3, S. 92-102
Abstract
Die Verfasserin stellt Ergebnisse einer Untersuchung von Männlichkeitsbildern im Box-Diskurs der 1920er und frühen 1930er Jahre in Deutschland vor. Diese Ergebnisse basieren auf einer systematischen Auswertung von Zeitschriften und Illustrierten wie "BoxSport", "Der Querschnitt" und der Sportberichterstattung der "B.Z. am Mittag", von Unterhaltungsromanen und den Autobiographien von Max Schmeling und Hans Breitensträter. Die Figur des Boxers erscheint in diesen Diskursen als vielschichtiges Konzept, das in unterschiedlichen Diskussionen zum Teil widersprüchliche Positionen einnehmen konnte. Es wird exemplarisch deutlich, wie der Verunsicherung von Geschlechterbildern eine Figur harter Männlichkeit entgegengestellt wird. (ICE2)
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Sprachen
Deutsch
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