Aufsatz(gedruckt)1992

Die neue Generation von Auszubildenden: Wie ist sie? Was will sie? Was kann sie?

In: Berufsbildung: Zeitschrift für Theorie, Praxis, Dialog, Band 46, Heft 17, S. 7-11

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Abstract

Der Autor faßt in diesem Beitrag Erkenntnisse der Jugendforschung zum Verhältnis Jugend und Arbeit zusammen. Er kommt dabei zu dem Ergebnis, daß es den mancherorts behaupteten Wandel von einer arbeitsorientierten zu einer freizeitmuße- und vergnügungsorientierten Jugendgeneration nicht gibt. Aber es gibt - bei Jugendlichen wie tendenziell vor allem bei jüngeren Erwachsenen - tiefgreifende Veränderungen im Verständnis von Arbeit, in den Erwartungen an Arbeit und den Ansprüchen an Arbeit. Vielleicht läßt sich dieser Wandel auch so charakterisieren, daß, tendenziell zumindest, an der Arbeit weniger das interessiert, was sie materiell einbringt, sondern das, was sie dem Individuum sinnhaft bedeutet. Dieses Verständnis von Arbeit ist sehr stark individualistisch, d.h. auf das Individuum bezogen, zielt auf die inhaltliche Befriedigung durch die Arbeit, stellt die Forderung in den Mittelpunkt, daß ich mich selbst mit meinen erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten in die Arbeit einbringen können muß, und es betont die Wichtigkeit befriedigender sozialer Beziehungen und Kommunikationsformen der Arbeit. Dies alles definiert neu, was Leistung ist und enthält Bezugspunkte, an denen sich Ausbildungsprozesse orientieren können. (IAB2)

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