Aufsatz(gedruckt)1995

Regionalismus in Europa

In: Comparativ: C ; Zeitschrift für Globalgeschichte und vergleichende Gesellschaftsforschung, Band 5, Heft 4, S. 23-39

Verfügbarkeit an Ihrem Standort wird überprüft

Abstract

Einleitend definiert der Verfasser Regionalismus: Dieser ist ein subnationaler oder grenzüberschreitender Prozeß gesellschaftlicher Mobilisierung und Organisierung zur Verfolgung definierter Interessen kultureller, politischer oder wirtschaftlicher Art. Im weiteren diskutiert der Autor Politikbereiche, denen in der heutigen wissenschaftlichen und politischen Diskussion Regionalismus zugeordnet wird, in grundsätzlicher Art und Weise. Im einzelnen handelt es sich um folgende Bereiche: (1) Regionalismus als subnationale Bewegung, das heißt das Bemühen subnationaler Gruppen, territorialbezogene interessengeleitete Politik gegenüber den nationalstaatlichen Herrschafts- und Machtstrukturen durchzusetzen; (2) Designerregionen mit ökonomischer Zielrichtung, das heißt die Bewegung der raumbezogenen, vielfach nationale Grenzen überschreitenden Kooperation zumeist nicht souveräner Gebietskörperschaften; (3) Regionalismus im Europa der Regionen: das Bemühen der zur Zeit in der Versammlung der Regionen Europas und zum Teil im Brüsseler Ausschuß der Regionen vereinigten Länder, Regionen und autonomen Gemeinschaften um politische Mitwirkungsrechte. (ICC2)

Problem melden

Wenn Sie Probleme mit dem Zugriff auf einen gefundenen Titel haben, können Sie sich über dieses Formular gern an uns wenden. Schreiben Sie uns hierüber auch gern, wenn Ihnen Fehler in der Titelanzeige aufgefallen sind.