Aufsatz(gedruckt)1994

Order and interpretation: a narrative perspective on journalistic discourse

In: European journal of communication, Band 9, Heft 3, S. 249-270

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Abstract

Von John Dewey stammt der bekannte Satz, daß Gesellschaft nicht nur "durch Kommunikation" sondern auch "in Transmission, in Kommunikation" entsteht. Daraus hat James Carey (1975) eine Definition von Kommunikation als einer Form von Gesellschaft abgeleitet, "einen Prozeß durch den Realität geschaffen, geteilt, verändert und erhalten" wird. Diese Definition formuliert und kombiniert die historischen Erfahrungen rasch wachsender westlicher Gesellschaften und ihrer expandierenden Kommunikationsmittel. Der Journalismus hat eine lange Zeit einen speziellen Status in diesem fortlaufenden Prozeß der "Erschaffung" von Gesellschaft genossen. Der Beitrag versucht ein Modell zu entwickeln, mit dessen Hilfe die Art und Weise untersucht werden kann, wie der zeitgenössische Journalismus Gesellschaft "schafft", wie er unsere Weltsicht auf eine Art "verändert", die es uns ermöglicht einige Grunderkenntnisse über die Realität zu "teilen". Das Modell basiert auf einer Analyse unterschiedlicher Erzählstrukturen. Es zielt darauf ab, einige Ordnungsmerkmale zeitgenössischer journalistischer Erzählstrukturen zu erfassen und sowohl die synchronischen als auch die diachronischen Charakteristika von Journalismus zu erörtern. (UNübers.)

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