Aufsatz(gedruckt)1997

Sozialpädagogische Berufsbildung: zur Situation der Erzieher- und Kinderpflegeausbildung

In: Berufsbildung: Zeitschrift für Theorie, Praxis, Dialog, Band 51, Heft 45, S. 19-21

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Abstract

Beschrieben werden die Probleme und Unterschiede der beiden sozialpädagogischen Ausbildungen, die bundesweit an rund 370 Fachschulen für Sozialpädagogik und den ca. 280 Berufsfachschulen für Kinderpflege erfolgen. Wesentliche Ausbildungsprobleme sind vor allem in fehlenden bundeseinheitlichen Regelungen und weitreichenden Gestaltungsmöglichkeiten der Länder begründet. Unterschiede zeigen sich nicht nur bei der Ausbildungsform und -dauer, den Stundentafeln, sondern auch bei den Zugangsvoraussetzungen, die im wesentlichen das Ausbildungsniveau mitbestimmen. In einigen Ländern wird eine berufliche Vorlaufphase von mindestens einem Jahr gefordert, in anderen Bundesländern berufliche Vorerfahrungen von zwei Jahren, die den Kriterien einer Fachschulausbildung nahekommen. Notwendig ist daher vor allem die Vereinheitlichung der länderspezifischen Bildungsgänge, um das Profil und den Anspruch der Fachschule übergreifend zu klären und ferner eine bundesweite Entscheidung über das Ausbildungsniveau. Es ist zu klären, ob die Ausbildung als Erstberuf an Berufsfachschulen bzw. Weiterbildung an Fachschulen oder als akademische Ausbildung an Berufsakademien oder Fachhochschulen, für die die gewachsenen rechtlichen und fachlichen Qualifikationsanforderungen in der Jugendhilfe sprechen, konzipiert werden soll. (BIBB)

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