Sammelwerksbeitrag(elektronisch)2014

Social network analysis of the influences of educational reforms on teachers' practices and interactions

In: Soziale Netzwerkanalyse in Bildungsforschung und Bildungspolitik., S. 117-134

Abstract

In diesem Kapitel präsentieren die Autoren die Soziale Netzwerkanalyse im Kontext aktueller Bildungsreformen, die sich auf Instruktionspraktiken von Lehrpersonen beziehen. Lehrpersonen spielen für die Implementation von Bildungsformen eine zentrale Rolle. Soziale Netzwerke von Lehrpersonen sind insofern von hoher Bedeutung, als Lehrpersonen im Zuge der Implikation neuer Praktiken auf lokales Wissen und lokale Normen zurückgreifen. Die Autoren beschreiben drei netzwerkanalytische Ansätze: Erstens präsentieren sie Netzwerkdaten graphisch, um die Struktur des Netzwerkes zu charakterisieren, durch die Information und Wissen über die Reform verbreitet werden. Zweitens verwenden sie soziale Einflussmodelle, um darzustellen, wie Überzeugungen und Verhalten von Lehrpersonen von denjenigen Lehrpersonen beeinflusst werden, mit denen sie interagieren. Drittens verwenden die Autoren soziale Selektionsmodelle, um darzustellen, wie Lehrpersonen die Personen auswählen, mit denen sie die Reform betreffend interagieren. Sie diskutieren Implikationen für den wissenschaftlichen Dialog, die Bedeutung für bildungspolitische Studien sowie die praktische Bedeutung für bildungspolitische Akteure und Schulangestellte. (DIPF/Orig.).;;;In this chapter the authors present social network analysis in the context of recent educational reforms concerning teachers' instructional practices. Teachers are critical to the implementation of educational reforms, and teacher networks are important because teachers draw on local knowledge and conform to local norms as they implement new practices. The authors describe three social network approaches. First, they graphically represent network data to characterize the network structure through which information and knowledge about reforms might diffuse. Second, they use social influence models to express how teachers' beliefs or behaviors are affected by others with whom they interact. Third, the authors use social selection models to express how teachers might select with whom to engage in interactions about reforms. They discuss the implications for scientific dialogue, and for informing educational policy studies and the practice of educational policy makers and school administrators. (DIPF/Orig.).

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