Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2004

Einstellungen der Elite zur Elite

In: Konjunktur der Köpfe?. Eliten in der modernen Wissensgesellschaft., S. 41-52

Abstract

Im Vergleich zur Kenntnis der öffentlichen Meinung über die Bevölkerung allgemein ist das Wissen über die Elite eher spärlich vorhanden. Jedes Land hat und braucht jedoch Führungskräfte. Auch eine partizipative Demokratie muss wissen, was "oben" gedacht wird, welche Sozialisationen stattfinden, wie man dort sein Leben führt. Der vorliegende Beitrag berichtet über die Ergebnisse von Elitebefragungen des Instituts für Demoskopie in Allensbach, das für die Zeitschrift "Capital" seit 1987 regelmäßig eine Befragung durchführt. Der Autor versucht, wie es der Titel verspricht, die Meinung der Elite über sich selbst abzurufen, wie sie sich aus dem großen Fundus an Befragungsergebnissen in einer Sekundäranalyse aufzeigen lassen. Damit wird ein wichtiger Teil der Eliteforschung, der sich mit den Kontakt- und Kommunikationsmustern befasst, hier neu aufbereitet. Einleitend wird die Frage geklärt, was denn unter "Elite" zu verstehen ist. Der von "Allensbach" favorisierte Ansatz ist der der "positionalen Elite". Also nicht "Prominenz" in Kultur, Medien, Politik, Wirtschaft wird journalistisch befragt, sondern diejenigen "Topleute" aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung werden interviewt, die in Wirtschaft, Politik und Verwaltung entsprechende Spitzenpositionen einnehmen. Behandelt werden Bildungsaspekte, Ernährungsgewohnheiten, Wertschätzung der Familie, Wertorientierung, Herkunft und Identität sowie die Einstellung zur Leistung. (ICA2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1987 bis 2004.

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