Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2005

Politische Identität - visuell: Theoretische Anmerkungen zur visuellen Konstruktion politischer Identität.

In: Politische Identität - visuell., S. 3-26

Abstract

Der Autor zeigt in seinem Beitrag, worin die besondere Leistung einer visuellen Konstruktion von politischer Identität im Unterschied zu anderen Mechanismen der Konstruktion von personaler und kollektiver politischer Identität besteht. Die visuelle Kommunikation erbringt demnach ihre besonderen identitätskonstituierenden Leistungen in Konstellationen, in denen diffuse Muster der Herstellung von politischen Deutungszusammenhängen erfolgreich sein können. Damit lässt sie sich als ein komplementärer und subsidiärer Mechanismus zu sprachlich diskursiven Modellen der Selbstbeschreibung von Kollektiven interpretieren. Zugleich schaffen die kommunizierten Bilder der Welt eine gemeinsame Realität als Rahmen der identitären Selbstkonstruktion und leisten somit einen Beitrag zur Verortung von politischen Kollektiven. Um diese These näher zu erläutern, gibt der Autor zunächst einen Überblick über die verschiedenen Dimensionen personaler und kollektiver Identität. Am Beispiel der Theoriekonzeption von Jürgen Habermas skizziert er anschließend ein sprachlich-kognitivistisches Konzept von Identität, um anhand von einigen Beispielen und theoretischen Argumentationen systematische Überlegungen zur visuellen Konstruktion von politischer Identität zu entwickeln. (ICI2).

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