Wandel und Erosion des Wertekonsensus: Gefährdungen der Demokratie?
In: Das menschliche Maß aller Dinge. Gedenkschrift für Manfred Hättich; Symposion der Akademie für Politische Bildung Tutzing am 26./27. März 2004 mit einem bisher unveröffentlichten Text aus dem Nachlass., S. 37-56
Abstract
Der Wertwandel wird zunächst mit einem Blick auf die Geschichte der Bundesrepublik exemplifiziert, verknüpft mit der Frage nach möglichen Konsequenzen für die Demokratie. Angesprochen werden die Studentenbewegung der 1960er Jahre, die Ökologiebewegung und die Wiedervereinigung. In einem zweiten Schritt wird nach Prinzipien von Demokratie und Wirtschaft gefragt und die demokratieschädliche Erosion von Werten angesprochen. Es zeigt sich aber, das die Befunde der Wertforschung keinen demokratiegefährdenden Einstellungswandel erkennen lassen. (ICE). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1960 bis 2005.
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