Sammelwerksbeitrag(elektronisch)2010

Globalisation: Before and after the crisis

In: Zukunft der transkulturellen Bildung - Zukunft der Migration., S. 18-29

Abstract

[Die Autorin] erläutert in ihrem Beitrag, wie es zu der Finanzkrise kam. In Folge der Ölkrise verlor die keynsianische ökonomische Theorie an Popularität. Allmählich bekam die Deregulierung des "Reaganomics" und Thatcherismus die Oberhand. Regierungen schützen nicht mehr eigene Bürger gegen die Übermacht der Konzerne, sondern sie schützen das "Business" gegen demokratische Regulierungen. Der Washingtoner Consens wurde den Entwicklungsländern durch die Weltbank und den IWF aufoktroyiert. Die Deregulierung des Finanzmarktes (uneingeschränkter Kapitalfluss inner- und außerhalb der Staatsgrenzen, Beseitigung der Regulation von Finanzinstituten und Beseitigung der politischen Kontrolle der Zentralbanken) verleitete zu wilden Spekulationen. Nur 10 Prozent des Finanztransfers betraf den internationalen Handel, der Rest war spekulativ. [...] Die Finanzwelt wurde durch die massive Unterstützung der Regierungen, also durch Steuerzahler aus Industriestaaten gerettet. [...] [Die Autorin meint,] dass die Finanzmärkte aus der Krise nichts gelernt haben und wie bisher operieren. Die Regierungen halten sich zurück. Dennoch sieht [sie] paradoxerweise eine Chance aufgrund der Ungleichheit des Einkommens: Da immer mehr Menschen mangels Geld immer weniger zu konsumieren in der Lage sind, könnte eine Umkehrung (höhere Gehälter, progressive Besteuerung der Reichen) stattfinden. (DIPF/Orig.).

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