Die Krise des politischen Gemeinwesens
In: Neokonservatismus in den USA: eine Herausforderung, S. 23-69
Abstract
Der Aufsatz schildert die historische Entwicklung des Neokonservatismus in den USA seit etwa Mitte der 60er Jahre als eine Auseinandersetzung über die politische Kultur. Die Enttäuschung über die Ineffektivität der sozialstaatlichen demokratischen Reformpolitik, die hinter ihr stehende naive soziologische Politikberatung und die mit ihr verbundene Zentralisierung der Macht haben weite Teile der Bevölkerung zu einer Rückbesinnung auf die Werte des Liberalismus, Kapitalismus, Materialismus und Föderalismus und der Vormachtstellung in der westlichen Welt geführt. Dabei hat die Auseinandersetzung in den Massenmedien eine erhebliche Rolle gespielt und auch auf das Parteiensystem übergegriffen. (MH)
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