Konversion und Investitionsneigung
In: Abrüstung und Konversion: politische Voraussetzungen und wirtschaftliche Folgen in der Bundesrepublik, S. 361-393
Abstract
Dieser Aufsatz will die Wirkungen von Rüstungskonversion auf die Investitionsneigung und damit auf das Wachstum der Volkswirtschaft untersuchen. Dabei stehen Probleme des Zinses und der Kapitalakkumulation im Vordergrund. Durch die hier erworbenen Kenntnisse sollen Anregungen für die wirtschaftspolitische Behandlung der Probleme und ein Anstoß für weitere, tiefergehende wissenschaftliche Analysen gegeben werden. Auf die Langfristigkeit der Untersuchung und auf Vorschläge zur Optimierung der Konversionsabläufe wird besonderer Wert gelegt. Konversion wird im Rahmen dieser Arbeit als ein politisch gewollter wirtschaftlicher Strukturwandel besonderer Art definiert, dessen Umfang und Ablauf durch langfristige geplante Umwandlung von Rüstungsnachfrage in zivile Nachfrage geprägt wird. Konversion bedeutet also eine politisch initiierte Ressourcenallokation, die spürbare quantitative und/oder qualitative Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft zur Folge hat. (ICE)
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