Sammelwerksbeitrag(gedruckt)1992

Jugendarbeit mit rechten Jugendcliquen: Handlungsansätze aus der Praxis

In: Akzeptierende Jugendarbeit mit rechten Jugendcliquen, S. 27-43

Abstract

Die Studie wertet die akzeptierende Jugendarbeit in drei Jugendcliquen in Bremen mit Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 22 Jahren aus. Es zeigt sich, daß nur die konkrete Hinwendung zu den konkreten Lebens- und Alltagsbedingungen der Jugendlichen, das Ernstnehmen ihrer Erfahrungen, Probleme und Bedürfnisse sowie ihrer "Muster" wesentliche Voraussetzungen für den Kontakt mit ihnen darstellt. Basierend auf dieser Grundeinsicht bildeten sich folgende Handlungsorientierungen und Handlungsansätze heraus: Jugendarbeit als Beziehungsarbeit begreifen und situative Einzelgespräche nutzen. Auf den Jugendlichen reagieren und ihn nicht "hinleiten". Bei Sanktionen sich persönlich verhalten und nicht pädagogisch oder institutionszentriert. Hinweise auf die existentiellen Gefahren ihrer Lebensweise geben. Grenzziehung in Grenzsituationen, in denen man persönlich seelisch oder körperlich verletzt wird bzw. instrumentalisiert werden soll. Primär- und Sekundärquellen wurden verwertet. (ICB)

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