Sammelwerksbeitrag(gedruckt)1994

Grenzgängerinnen und Grenzgänger aus Tschechien in Bayern

In: Wanderungsraum Europa: Menschen und Grenzen in Bewegung, S. 225-249

Abstract

Am Beispiel Bayerns untersucht die Autorin Absichten, Instrumente und Implikationen der deutschen Beschäftigungspolitik, die aufgrund bilateraler Abkommen mit Vertragspartnern aus Mittel-, Ost- und Südosteuropa Ende der achtziger und Anfang der neunziger Jahre Beschäftigungsmöglichkeiten für ausländische Arbeitskräfte eröffnen sollte. Kernthese des Beitrages ist, daß es sich bei dieser Beschäftigungspolitik um eine konservative Modernisierung des deutschen Migrationssystems handelt: Diese stellt den Versuch dar, den globalen politischen Veränderungen mit kleinen Schritten Rechnung zu tragen und zugleich für die erhofften Wachstumsimpulse der deutschen Wirtschaft beschäftigungsbezogene Vorsorge zu treffen. Dabei wird die grundlegende Ideologie, Deutschland sei kein Einwanderungsland, nicht in Frage gestellt. Diese These wird am Beispiel der bayerisch-tschechischen Grenzregion diskutiert. (ICC)

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