Geschlossene Gesellschaft?: ausgewählte Aspekte zur Rekrutierung der Wirtschaftselite in Deutschland
In: Arbeit, Sport und DDR-Gesellschaft: Festschrift für Dieter Voigt zum 60. Geburtstag, S. 15-33
Abstract
Vor dem Hintergrund publizistischer Kritik an deutschen Top-Managern setzt sich der Verfasser mit der Rolle von Eliten als Führungsschichten in modernen Gesellschaften auseinander. Er skizziert Elitestrukturen in der Bundesrepublik Deutschland und konzentriert sich in seiner Untersuchung auf das Führungspersonal von Konzernen und Großunternehmen, das wesentlich für die gesellschaftliche Stabilität und Entwicklung verantwortlich ist. Auf der Basis einer eigenen Untersuchung und unter Rückgriff auf eine Untersuchung von Scheuch und Scheuch aus dem Jahr 1995 werden Daten zum Sozialprofil der Wirtschaftselite, zu sozialer Herkunft, Bildung und akademischem Grad vorgelegt. Abschließend konstatiert der Verfasser eine in der Wirtschaftselite verbreitete Standesmentalität, die als Schließungsmechanismus wirkt. (ICE)
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