Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2000

Markt, Organisation und Gemeinschaft als "zweitbeste" Verfahren sozialer Koordination

In: Gesellschaftliche Komplexität und kollektive Handlungsfähigkeit, S. 44-73

Abstract

Der Beitrag versucht, "einige Schlaglöcher zu schließen, die den Weg zu einer allgemeinen Theorie sozialer Koordinationsmedien markieren". Gegenstand der Ausführungen des Autors ist die formale Verwandtschaft und begriffslogische Äquivalenz von drei Mechanismen der sozialen Koordination, nämlich Markt, Organisation (bzw. "hierarchy") und Gemeinschaft (bzw. "community") (in folgenden: MGO), die gemeinhin weniger als funktional spezifische denn als komplexe, historisch und situativ konditionierte gesellschaftliche Verkehrsformen verstanden werden. Der Autor diskutiert zunächst einige Ambivalenzen der MGO-Semantik. Sodann wird versucht, distinkte Eigenschaften der drei Koordinationsmechanismen zu identifizieren. Abschließend wird ein Blick auf empirische Koordinationsweisen geworfen, welche im Lichte der vom Autor entwickelten "Prototheorie" als Komposita der basalen drei Mechanismen zu verstehen sind. (ICA)

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