Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2002

Nicht-staatliche Akteure und Weltöffentlichkeit: Menschenrechte in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts

In: Transnationale Öffentlichkeiten und Identitäten im 20. Jahrhundert, S. 423-443

Abstract

Das Thema des Aufsatzes ist die sich wandelnde Rolle nicht-staatlicher Akteure im globalen Menschenrechtsdiskurs seit 1941/42. Dieser Wandel wird anhand eines Vergleichs zwischen dem auf Normsetzung konzentrierten nicht-staatlichen Aktivismus in der Phase der Gründung der Vereinten Nationen (1941-1948) und der Arbeit neuerer transnationaler Organisationen, die sich auf Prozesse der Normevolution und -durchsetzung konzentrieren, verdeutlicht. Nach einem kurzen Überblick über die Theorien der Internationalen Politik in Bezug auf Menschenrechte wird die Normsetzung der Vereinten Nationen am Beispiel der Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermords und der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte beschrieben. Für die Ebene der Normdurchsetzung werden die Entwicklung und der Transfer internationaler Menschenrechtsnormen, der Strategiewandel der Menschenrechtsbewegung und die Rolle transnationaler Menschenrechtsnetzwerke dargestellt. Der Beitrag schließt mit einer Betrachtung der Chancen und Grenzen transnationaler Menschenrechtspolitik. (ICI)

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