Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2005

Subjekte als Grenzgänger der Organisationsgesellschaft?

In: Organisationsgesellschaft: Facetten und Perspektiven, S. 344-368

Abstract

Die Leistungen und Funktionen von Organisationen für Gesellschaften werden in neuen organisationssoziologischen Arbeiten aus unterschiedlichen theoretischen Perspektiven beleuchtet. Insbesondere unter dem Gesichtspunkt sozialer Differenzierung sind Organisationen als "Grenzgänger" und Multireferenten ausdifferenzierter Funktionssysteme analysiert worden, die sozial- und systemintegrative Funktionen übernehmen, dabei Widersprüche und Ungleichzeitigkeiten prozessieren und Innovationen hervorbringen. Die Autorin wendet sich in ihrem Beitrag bestimmten Umwelten der Organisationen sowie der Art und Weise zu, wie diese zu Ressourcen und "constraints" von Organisationen werden. Im Mittelpunkt stehen Leistungen und Funktionen der Organisationsmitglieder und deren Voraussetzungen. Die Autorin geht von der These aus, dass Arbeitsorganisationen, die sich in turbulenten Umwelten flexibilisieren, sowohl strategisch als auch "by default" vermehrt auf das Handlungs- und Strukturierungsvermögen lebendiger Subjektivität zurückgreifen. Damit verändern sich die wechselseitigen Beziehungen von Mitgliedern und Organisationen sowie die wechselseitigen Erwartungen, Mitgliedsrollen und Indifferenzzonen. (ICI2)

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