Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2005

Mohammed als Vorbote der NS-Judenpolitik?: zur wechselseitigen Instrumentalisierung von Antisemitismus und Antizionismus

In: Antisemitismus, Antizionismus, Israelkritik, S. 290-305

Abstract

Der palästinensisch-israelische Konflikt, der von 1920 über die Jahre 1936, 1948, 1967 bis ins Jahr 2000 schrittweise eskalierte, führte nach Einschätzung des Autors dazu, dass sich Araber aus dem Arsenal des Antisemitismus im Dienste des Antizionismus bzw. der antiisraelischen Propaganda oder auch des Antiamerikanismus bedienen. Dieses Arsenal hat seine Fundamente in Europa bzw. in der christlich-westlichen Welt und wird seit geraumer Zeit mit zynischen Absichten interessierten Arabern zur Verfügung gestellt. Der Autor untersucht diese Instrumentalisierung des Nahostkonflikts für den Antisemitismus und des Antisemitismus für den Nahostkonflikt in ihrer Gegenseitigkeit. Seine These lautet zugespitzt: "Antisemiten instrumentalisieren Araber und Araber instrumentalisieren den Antisemitismus - jeder für seine Zwecke. Der Feind meines Feindes ist mein Freund". Der Autor rückt dabei weniger die diplomatischen Kontakte und politischen Beziehungen in den Mittelpunkt, sondern die Bilder und Images: Araber als Werkzeug des NS-Antisemitismus und Antisemitismus als Instrument des arabischen Antizionismus. (ICI2)

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