Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2005

Die Verwundbarkeiten der westlichen Staaten gegenüber dem globalen Salafi Jihad

In: Der Krieg der Armen?: der internationale Terrorismus in der neuen Weltordnung ; Ergebnisse der State-of-Peace-Konferenz 2005, S. 27-43

Abstract

Die Autorin geht der Frage nach, worin sich die Stärke des globalen Salafi Jihad begründet, der eine gewalttätige muslimische Bewegung ist, die sich aus zahlreichen Gruppen (u.a. auch Al Qaida) zusammensetzt. Diese Stärke scheint eine besondere Qualität zu besitzen, denn es ist den westlichen Staaten bisher nicht gelungen, die Zahl der terroristischen Anschläge zu reduzieren. Die Autorin führt hierzu den Begriff der "Verwundbarkeit" ein, mit dessen Hilfe die Kosten, die auch nach einer Politikveränderung existent bleiben, gemessen werden können. Diese Perspektive erlaubt es, die Verwundbarkeiten auf den Ebenen des Glaubens, der Information, der Organisationsstruktur, der Geschlechter, der Kommunikation, des Lernens und der Zeit zu identifizieren. Die Autorin geht in ihrem Beitrag auf die ersten fünf Ebenen ein und analysiert die Grundlagen ihrer Verwundbarkeiten in der angegebenen Reihenfolge. Das Ziel ihrer Ausführungen ist die Bereitstellung einer in der Terrorismusforschung bisher nicht verfügbaren Perspektive der Verwundbarkeiten von Zielstaaten. Dadurch wird es ihrer Meinung nach möglich, nicht nur ein besseres Verständnis der Konfliktkonstellation zu gewinnen, sondern auch nachhaltig wirkungsvolle und friedfertigere Konzepte zur Konfliktlösung zu entwickeln. (ICI2)

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