Keine Reizwäsche aus Burma: Menschenrechte durch politisierten Konsum?
In: Politisierter Konsum - konsumierte Politik, S. 233-258
Abstract
Es wird gezeigt, dass in den letzten Jahren neue Formen der zivilgesellschaftlichen Mobilisierung zur Durchsetzung von Menschenrechten durch "politisierten Konsum" an Bedeutung gewonnen haben. Neben aktuellen Beispielen für menschenrechtliche Verbraucherkampagnen wird die historische Entwicklung von Konsumentenprotesten dargestellt. Aus einer sozialwissenschaftlichen Perspektive werden systemische und lebensweltliche Ursachen der zunehmenden Aktivierung von Konsumenten gegen Menschenrechtsverletzungen erläutert. Eine Bilanzierung der Stärken und Schwächen, Erfolgschancen und Paradoxien von Konsumentenkampagnen schließt den Beitrag ab. (GB)
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