Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2007

Die Resultate im Blick?: Kontraktsteuerung in Schweden

In: Agencies in Westeuropa, S. 138-171

Abstract

Der Autor analysiert die Einführung und die Praxis des schwedischen Resultatsteuerungsmodells, das aus zwei Gründen für die Untersuchung von Agency-Strukturen in Europa von Interesse ist: zum einen, weil in Schweden durch die Resultatsteuerung versucht wird, die seit langem bestehenden Steuerungsbeziehungen aufzubrechen und zu verändern; zum anderen, weil die dem Principal-Agent-Ansatz zugrunde liegenden Annahmen des Kontraktsteuerungsmodells in offensichtlichem Widerspruch zur schwedischen Politik- und Verwaltungskultur stehen. Im Mittelpunkt des vorliegenden Beitrages stehen Fragen nach der praktischen Funktionsweise des schwedischen Systems, den Auswirkungen der Resultatsteuerung auf die Steuerungsbeziehung zwischen Ministerium und Agency sowie dem Erfolg der Steuerung, gemessen an den mit der Einführung verbundenen Erwartungen. Der Autor gibt zunächst einen Überblick über die Organisation von Ministerien und Agencies sowie die bestehenden Steuerungsbeziehungen und die verfassungsrechtliche Stellung der Agencies gegenüber den Ministerien. Er ordnet anschließend die Entstehung und Entwicklung des Resultatsteuerungsmodells in den verwaltungspolitischen Kontext ein und zeichnet die wichtigsten Schritte der Einführung in die Praxis nach. Sein Beitrag schließt mit einem Ausblick auf zukünftige Entwicklungen dieses Steuerungsinstruments in Schweden. (ICI2)

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