Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2008

Tausend Blätter: Bemerkungen zu den Geographien ungleicher räumlicher Entwicklung

In: Politics of scale: Räume der Globalisierung und Perspektiven emanzipatorischer Politik, S. 57-84

Abstract

Anknüpfend an Neil Smith setzt sich der Verfasser mit der Frage auseinander, wie die Geographien der ungleichen räumlichen Entwicklung theoretisch gefasst werden können. Er nimmt das Konzept der ungleichen Entwicklung zum Ausgangspunkt seiner Reflexionen über Reichweiten und Grenzen des Scale-Begriffs und warnt vor einer Reduzierung der Räumlichkeit des Sozialen auf ihre maßstäbliche Dimension. Um die gegenwärtige räumliche Entwicklung des Kapitalismus zu begreifen, muss die maßstäbliche Dynamik nach Ansicht des Verfassers als komplexe Verschränkung verschiedener, nicht aufeinander reduzierbarer Raumdimensionen konzeptualisiert werden. Neben Scale handelt es sich hierbei um Territorium, Ort und Netzwerk. Zwar gewinnt der Prozess des Rescaling auch nach Meinung des Verfassers für die politische Ökonomie des spätmodernen Kapitalismus an Bedeutung, der Verfasser warnt jedoch vor einer Überdehnung des Scale-Konzepts. (ICE2)

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