Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2010

Sachsen - vom "roten Königreich" zum CDU-dominierten Sechsparteiensystem

In: Parteien in den deutschen Ländern: Geschichte und Gegenwart, S. 341-359

Abstract

Seit 2004 ist die sächsische Landespolitik durch ein Sechsparteiensystem gekennzeichnet. Es besteht aus einer dominanten CDU, einer halb integrierten Linken, einer SPD als Kleinpartei neben FDP und Grünen sowie einem Außenseiter NPD. Sinkende Wahlbeteiligungen und auch die beachtlichen Einzelerfolge von Splitterparteien sprechen dafür, dass die im Bundesvergleich sehr starke Fragmentierung auch zu einem dauerhaften Merkmal des sächsischen Parteiensystems werden kann. Sowohl die Geschichte der Parteien in Sachsen bis 1933 als auch die Entwicklung von Parteien und Wahlen im neuen Freistaat seit 1990 sind Ausdruck einer außergewöhnlichen Eigenständigkeit der sächsischen politischen Kultur, nicht süddeutsch, nicht ostdeutsch, sondern "mehr denn je ein Sonderfall". (ICB2)

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