Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2011

Antriebskräfte ökonomischer Globalisierung

In: Globalisierung: ein interdisziplinäres Handbuch, S. 225-231

Abstract

Unter ökonomischer Globalisierung subsumieren die Verfasserinnen grenzüberschreitende Wirtschaftstätigkeiten privater Akteure in den Bereichen Handel, Finanzen, Dienstleistung und Arbeit, deren Anteil an der gesamten weltweiten Wirtschaftsleistung zunimmt. Die Autorinnen benennen in ihrem Handbuch-Beitrag vier Faktoren, die diese Entwicklungen befördern und erläutern die Beziehungen, die zwischen diesen Faktoren bestehen. Es sind dies (1) nationale staatliche politische und ökonomische Entscheidungen, (2) internationale Institution wie IMF, IBRD und WTO, die diese Entscheidungen stützen und deren Umsetzungen beschleunigen, (3) Innovationen in Technologie und Kommunikation zu günstigen Preisen, die grenzüberschreitende Unternehmensaktivitäten begünstigen und kostensenkend wirken sowie (4) ausländische Direktinvestitionen (FDI), die Technologietransfers begleiten, zur Modernisierung von Produktionsprozessen in Entwicklungsländern beitragen und Entwicklungsprojekte finanzieren. Die Interaktion zwischen diesen vier Faktoren auf der nationalen und der internationalen Ebene vertieft und beschleunigt die ökonomische Globalisierung. (ICC)

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